Das letzte Stück Nordseeküste bis zur Niederlande sparen wir uns dann doch. Es ist schon Dienstag und wir wollen morgen wieder daheim sein.
Ein Stückchen Autobahn kann nicht schaden, also heizen wir durch bis die ersten Mittelgebirge näher rücken. Im Teutoburger Wald verlassen wir die Bahn und kommen auch prompt an vielen Schildern vorbei, die auf die Varusschlacht hinweisen. Die ganze Zeit frage ich mich, wieso diese Schlacht nach dem Verlierer benannt ist, die meisten Schlachten benennt man nach dem Gewinner (Wikipedia verrät mir später, dass es Arminius alias Hermann der Cherusker war) oder nach dem Ort...
Weiter überzeugen wir uns von der Existenz von Bielefeld (oder wenigstens von der Existenz einer Stadt, die sich Bielefeld nennt) und biegen dann ab ins Rothaargebirge, dort sehen wir aber niemanden mit roten Haaren.
Im weiteren Verlauf schlagen wir uns weiter nach Süden durch und am Ende des Tages landen wir in Bad Fredeburg, nachdem wir bereits an zwei Orten angehalten hatten und erfahren mussten, dass die gesamte Gegend bereits komplett von fröhlichen Holländern besetzt ist.
Hübscherweise sind die Zimmer im Hotel zusätzlich zur Numerierung auch nach Wiesenblumen benannt, wir landen im Windröschen-Zimmer. Für's Motorrad gibt's einen Ehrenplatz in der Privatgarage neben der Enduro des Juniorchefs. Schick.
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