25 Februar 2007

Schnell

Nach meinen Malerarbeiten bin ich noch eine Runde aufs Einrad gesessen. Es war eigentlich den ganzen Tag lang mieses Wetter - stürmischen Windböen und Regen. Nachdem das Zimmer fertig war, kam dann aber wieder die Sonne raus und es sah einfach zu schön aus, um dumm rumzusitzen. Also ab auf das Rad.

Diesmal hab' ich richtig auf die Tube gedrückt, die Runde ging diesmal wieder über den Monrepos nach Ludwigsburg. Den Favoritepark habe ich diesmal nordöstlich umfahren, Räder (es steht am Eingang leider nicht dran, was für welche) sind am Wochenende dort nicht erwünscht und Gott und die Welt war unterwegs zum Radfahren, Joggen, Spazieren gehen, Hunde dehydrieren und Kinder lüften.

Weiter gings entlang am Blühenden Barock (momentan noch weit von der Blüte entfernt) und quer durch die Bärenwiese. Dann am Bahnhof vorbei wieder heim. Die gesamte Strecke bin ich eigentlich nur einmal abgestiegen - an einer Ampel, um auch wieder etwas Blut in die Füße zu bekommen.

Musikalisch hab' ich einfach meine Peter-Gabriel-Retrospektive weitergemacht - die Nummer 4 (auf englisch) und die Filmmusik zu Die Letzte Versuchung Christi - Passion. Meiner Meinung nach die beste CD von Peter Gabriel.

Renovierung abgeschlossen


Nachdem ich ja schon das Bett meines Juniors umgebaut habe, sind jetzt noch die Wände dran gekommen. Michael ließ sich von einem quietschbunten Blaugrün und einem sonnigen Gelb nicht abbringen. So sei es also.

Vormittags alles raus, alles abkleben, alles malen. Dann Mittagessen, kleine Ausbesserungsarbeiten, alles wieder einräumen, dabei ausmisten. Fertig.

Nachmittags war dann sogar Zeit für eine kleine Tour.

24 Februar 2007

Basketball & Enterprise

Wie cool. Lt. Zulu geifert einen homophoben Basketballspieler an. Zu finden auf YouTube.

Knarzfrei

Endlich konnte ich wieder radeln. Nachdem ich recht früh rausgekommen bin, hab ich einfach meine Runde auf den Bäcker zugeschnitten - nach recht genau einer Stunde war ich beim Bäcker, um das Familienfrühstück zu kaufen.

Der neu gekippte Sattel konnte dabei leider eher wenig für die Schonung meiner Anatomie beitragen, dafür war aber das gesamte Fahrgefühl etwas wackliger - drei mal musste ich völlig unerwartet absteigen. Dafür war das gesamte Rad wieder knarz- und klapperfrei. Ich nehme an, das eklige Knarzen war der letzte Hilfeschrei der gequälten Sattelklemme, das gelegentliche klappern kam wohl eher von der gerissenen Speiche. Jetzt ist meinem Einrad nur noch das Geräusch des mittlerweile profilarmen Mountainbikereifens zu entlocken. Damit war die Inspektion wohl ein voller Erfolg. Das nächste Mal wieder nach 20 Touren.

Zur Zeit gebe ich sicher ein seltsames Bild auf dem Einrad ab: den rechte Arm dicht an den Oberkörper gepresst - beim Skifahren hab' ich so wild herumgewedelt und mit den Armen ausbalanciert, dass mein uraltes und volleyballertypisches Impingement Syndrom wieder aufgeflammt ist. So eine Scheisse. Und die Mausschubserei, die ich gerade mit TSM bei der Arbeit habe, hilft dabei nicht wirklich.

Auf dem MP3-Player habe ich gerade Peter Gabriel, heute auf der Tour lief sein 3. Album - erst noch Biko in der deutschen Version, dann alles nochmal von vorn in englisch. Ich hab' keine Ahnung, was mir da besser gefällt... Zumindest war die deutsche Version dieser Platte mein Einstieg in die moderne Popmusik, das hatte Boomer bei einer meiner ersten Skifreizeiten mit dabei und das hob sich so von dem Radioeinheitsbrei der späten 70er Jahre ab, dass es mein Interesse geweckt hat.

19 Februar 2007

Es fährt

  • Sattelklemme, ø31,8mm: €4,95
  • Speiche, schwarz, 288mm: ¢49
  • Alles zusammenbauen und wieder Einrad fahren: unbezahlbar!
Ich hab' das ganze Zeug bei meinem Radhändler bekommen, am Rosenmontag um 18:30 Uhr. Jetzt kann ich wieder fahren, wie geil!

18 Februar 2007

Nach zu kommt ab

Nachdem mein Einrad am Freitag laut vor sich hingeknarzt hat und auch übel dreckig war, hab' ich heute die große Inspektion gemacht. Also komplett zerlegt, die Tretkurbeln versetzt (damit der Reifen an einer anderen Stelle abgenutzt wird), alles gefettet und wieder zusammengebaut.

Dabei hab' ich meinen Sattel auch gleich ein ganzes Stück nach vorne geneigt, was angeblich bei längeren Touren einige recht wichtige Teile der männlichen Anatomie entlasten soll. Dabei war mir bereits die recht übel zugerichtete Schraube der Sattelklemme aufgefallen. Beim handfesten Anziehen hat es mir das Ding dann schließlich auch zerrissen. Klasse - heut wird's nix mit dem 29" Rad - auf dem 26" hab' ich dann keinen Bock.

Zu allem Überfluß ist mir dann noch aufgefallen, dass bei einer der Speichen der Kopf abgerissen ist. Also kann ich morgen Abend nach der Arbeit erst mal zum Radladen lostigern und mir eine Sattelklemme (31,8mm) und eine schwarze Speiche (284x2mm) besorgen. Nix als Ärger hat man mit der Hardware.

17 Februar 2007

Was für ein Wetter!

Es ist Frühling! Gleich nach der Arbeit bin ich direkt von meinem 26", mit dem ich zur Arbeit fahre (es passt in der S-Bahn ins Gepäcknetz und es ist mir egal, wenn es dabei Macken bekommt) auf das 29" umgestiegen. Diesmal bin ich einfach mal wieder Runde um die Klinik Markgröningen gefahren.

Das gute Wetter hat mich dabei zu neuen Höchstleistungen getrieben - die gesamte Strecke, ca 13km bin ich in einer Stunde gefahren. Dabei musste ich noch nicht einmal vor der heftigsten Steigung kapitulieren: von der Nordseite auf die Hurst hoch. Ok, oben angekommen habe ich Sternchen gesehen und erst nach 5 Minuten hab ich wieder richtig Luft bekommen, aber ich bin hoch gekommen.

Musikalisch war ich ganz klassisch unterwegs: Akhnaten von Philip Glass. Irgendwann muss ich das auch mal live sehen. Lustigerweise wurde die Aufnahme in den Bauer-Studios in Ludwigsburg gemacht - 4km von hier entfernt.

08 Februar 2007

Panorama #2

So langsam werde ich warm mit der Erstellung von Panoramen. Entgegen meiner ersten Annahme ist es gar nicht notwendig, das Binary-Only-Programm PTStitcher zu installieren - es gibt inzwischen Ersatz in der Form von enblend.
Obwohl man in hugin angeben kann, welches Programm als enblend genutzt werden soll, konnte ich in der momentan erhältlichen Version keinen Punkt finden, um enblend auch anzuwerfen. Das macht aber nichts, man kann mit dem nona-Stitcher Einzelbilder im tiff-Format erzeugen und anschließend auf der Kommandozeile mit enblend -o irgendwas.tif bla*.tif wieder zusammenkleben. Das Ergebnis kann man dann mit z.B. gimp zurechtsägen und ein wenig herunterskalieren.

Ich bin mir sicher, die Weiterverarbeitung von nona nach enblend geht auch irgendwie unter hugin, vielleicht auch schon in der Version 0.6.1, die momentan aktuell in debian sid ist, aber auf der Kommandozeile war's so einfach, dass ich lieber das gemacht habe.

Übrigens haben sich in dieses Panorama auf der rechten Seite einige Geister eingeschlichen, im Lift sind zwei Paare gleich doppelt unterwegs und die Liftseile sind auf magische Weise mitten in der Luft festgenagelt. Naja, dafür habe ich jetzt auch gelernt, wie man den Horizont gerade biegt.

Wir bedanken Sie

Mal wieder eine Perle aus meinem Posteingang:
Wir bedanken Sie fur die Registrierung an der Seite der intime Bekanntschaft.


Wir bedanken Sie fur die Registrierung an unserer geschlossenen Seite "Suche den Sexpartner".
Unser Fotograf wird innerhald 24 Stunden aufkommen, um ein frechen Foto zu machen.
499 euro wurde abgebucht. Fur die Aktivierung oder das Loschen Ihrer Aufzeichnung
und auch die Sichtung des Barschek installieren Sie ein Zertifikat in der Anlage.

Wir wunschen Ihnen viel Erfolg in der Suche der Sexpartner.

Mfg
Unterstutzungdienst
Heisse-flirts.net
bezahlung.exe

Ja neee, is klar. Mail von meinem Stutzungsdienst. Sogar vom Unterstutzungsdienst. Gut, dass ich bald einen frechen Foto von mir haben werde, ich gebe dem Fotografen dann auch gleich ein paar Umlaute mit, damit der Unterstutzungsdienst auch von mir etwas Unterstutzung bekommen kann.

04 Februar 2007

T3BOARD07

Da bin ich wieder. Eine Woche Ski fahren. Und ich dachte, dass das schwer wird, so nach 17 Jahren. War's aber nicht, ich hab' mich auf die Bretter gestellt und es hat funktioniert wie eh und je. Am Ende war's mir dann doch zu wohl, ich bin mit meinen neuen Brettern in den Snowpark und hab' mich beim Rumhüpfen zwischen den Kickern dann ein paar mal ganz gepflegt auf die Fresse gepackt. Den blauen Fleck spüre ich gerade noch.

Ansonsten ist mir dann nix passiert, ausser, dass ich einmal auf der Diable (in Les Deux Alpes haben die Pisten Namen, was nicht zur Übersicht beiträgt) weggerutscht bin und den halben Hang gerutscht bin. War nicht schmerzhaft, aber nass.

Abends war dann allgemeines Hacken, im ganzen Hotel nur Typo3-Freaks, am ersten Abend wurde das vorhandene WLAN zu einem allgemeinen Netz ausgebaut.

Inzwischen hab' ich es auch hinbekommen, Hugin und PTStitcher zur Arbeit zu bewegen. Das Ergebnis ist in dem 180° Panorama oben zu sehen. Der Trick ist, dass man nicht nur die Hugin-Pakete von debian einspielen muss, sondern auch das binary only von PTStitcher, wenn das nicht installiert ist, verabschiedet sich Hugin mit einer "illegal instruction", wenn man beim Zusammenfügen PTStitcher auswählt. Ein freundlicher Hinweis, dass man das Programm auch installieren muss, wäre da wohl besser gewesen.