30 Mai 2008

hampft nix, warum?

Pfingsten 2008
Ich bin so gerade am Einbasteln einiger Fotos in die Karten unseres Urlaubstrips und wie ich versucht habe, die kmz-Files auf meinen Server hochzuladen, musste ich feststellen, dass der Server down ist. So lange ist es auch Essig mit den Karten im Blog: GoogleMaps tut noch, kann aber die Karten nicht von hampft.de herunterladen. Grmbl. Mein Provider ist schon am Werkeln, hat aber wohl größere Probleme, auch seine Website ist momentan down. Laut Statusmeldung sind sie dran.

Zumindest habe ich ein paar Bilder nach picasaweb hochgeladen, um sie in die kmz-Dateien einzubinden - die kann man natürlich auch so ansehen.

Update (21:30): hampft.de ist wieder up. Ich mag meinen Provider; er bringt die Kundensites wieder ans Netz, bevor er sich um den eigenen Server kümmert.

20 Mai 2008

Urlaub, 7. Tag

Frühstück, dann Motorrad wieder raus aus der Garage. Es ist immer noch noch nicht geputzt - wer hätte es gedacht. Die im Bug klebenden Fliegen vermindern den cW-Wert bestimmt schon beträchtlich. Was soll's. Wozu hab' ich denn die vielen PS?

Zuerst wollten wir zwischen Frankfurt und Mainz durchstechen - aber auf der Karte sieht das vom Weg her kompliziert und von der Landschaft eher langweilig aus. Also gehen wir in Herborn auf die Autobahn und stechen um Frankfurt herum bis nach Aschaffenburg durch. Ab da geht's wieder auf Landstraßen weiter.

Quer durch den Odenwald geht's weiter bis an den Neckar, der überraschend vor uns auftaucht. Nach einer kleinen Kaffepause am Neckarufer verfranzen wir uns noch mal kräftig um Bad Rappenau herum und suchen erst einmal erfolglos Schwaigern - nach einigen Kartenstopps geling uns aber auch das.

Danach wird die Gegend auch schon vertrauter und kurz hinter Löchgau bekommen wir auch wieder den Hohenasperg zu sehen. Wir sind zu Hause.

19 Mai 2008

Urlaub, 6. Tag

Das letzte Stück Nordseeküste bis zur Niederlande sparen wir uns dann doch. Es ist schon Dienstag und wir wollen morgen wieder daheim sein.

Ein Stückchen Autobahn kann nicht schaden, also heizen wir durch bis die ersten Mittelgebirge näher rücken. Im Teutoburger Wald verlassen wir die Bahn und kommen auch prompt an vielen Schildern vorbei, die auf die Varusschlacht hinweisen. Die ganze Zeit frage ich mich, wieso diese Schlacht nach dem Verlierer benannt ist, die meisten Schlachten benennt man nach dem Gewinner (Wikipedia verrät mir später, dass es Arminius alias Hermann der Cherusker war) oder nach dem Ort...

Weiter überzeugen wir uns von der Existenz von Bielefeld (oder wenigstens von der Existenz einer Stadt, die sich Bielefeld nennt) und biegen dann ab ins Rothaargebirge, dort sehen wir aber niemanden mit roten Haaren.

Im weiteren Verlauf schlagen wir uns weiter nach Süden durch und am Ende des Tages landen wir in Bad Fredeburg, nachdem wir bereits an zwei Orten angehalten hatten und erfahren mussten, dass die gesamte Gegend bereits komplett von fröhlichen Holländern besetzt ist.

Hübscherweise sind die Zimmer im Hotel zusätzlich zur Numerierung auch nach Wiesenblumen benannt, wir landen im Windröschen-Zimmer. Für's Motorrad gibt's einen Ehrenplatz in der Privatgarage neben der Enduro des Juniorchefs. Schick.

18 Mai 2008

Urlaub, 5.Tag

Yeah! Es regnet nimmer! Teures Hotel mit Sauna hat auch lecker Frühstück, das nutzen wir auch bis Oberkante Unterkiefer aus. Bloß weiche Eier können die nicht - damit sind sie aber in guter Gesellschaft.

Die meisten Klamotten sind auch durch massive Nachhilfe mit dem hoteleigenen Föhn wieder trocken, der Rest wird durch den Fahrtwind erledigt. Es ist zwar nicht mehr berauschend warm, aber immerhin kommt die Sonne immer wieder durch und der Regen läßt sich nicht mehr blicken.

Wir fahren von Lübeck aus einfach westwärts, ohne genauen Plan. Nur den Großraum Hamburg meiden wir etwas, Heike und Hans-Jacob wollen dort zwar ein paar Tage verbringen, aber erst ab Montag abend. Wir waren zu schnell hier...

Also schlagen wir an der Fähre Glückstadt auf und setzen erst mal mit einem ganzen Rudel anderer Biker über. Witer geht's dann immer an der Nordseeküste entlang nach Cuxhaven und dann nach Süden nach Bremerhaven. Dort wollen wir nach kurzer PP und Kartenstudium mit der Fähre nach Blexen weiter, und weil wir ein klein wenig nach der Fähre suchen mussten, sind wir dann erst mal um 3 Minuten zu sät am Kai und sehen die Fähre nur noch von hinten. Nächste Fähre in einer Stunde.

Nochmal kurz Studium der Karte und deshalb sind wir erst mal bis zum Wesertunnel nach Süden und nur um zu zeigen, dass wir vor der Fähre da sein können, sind wir dann bis zur Anlegestelle nach Blexen gefahren. Naja, wir waren dort, bevor die Fähre in Brehmerhaven erneut ablegt...

Dann sind wir noch weiter entlang der Nordseeküste bis Varel, dann war's aber auch gut für heute

17 Mai 2008

Urlaub, 4. Tag

Weiter im Text. Nach dem Frühstück bei gar nicht mehr so tollem Wetter weiter. Erst auf die Insel Zingst und dann gleich nach Darß (die beiden Inseln sind zusammengewachsen - genau genommen sind beide wohl eine Halbinsel).

Es geht immer am Strand entlang - alle 100m ein Strandzugang mit einem Schild, das anzeigt, dass man ohne Klamotten und ohne Bademeister am Strand sein darf...

Weiter dann über die Fähre in Warnemünde bis Bad Doberan. Dort gibt's lecker Essen im Kinorestaurant. Wir bekommen dort sogar eine Hotelempfehlung - hätten wir besser annehmen sollen, denn ab jetzt wird's häßlich.

Schon vorher haben sich einzelne Tropfen bemerkbar gemacht, ab Bad Doberan gibt's dann nur noch Regen - mal mehr, mal weniger. Verbissen und immer auf ein Ende des Regens hoffend hangeln wir uns weiter bis Lübeck, wo wir nach einer mittleren Odyssee (entweder ists dort sackschlecht ausgeschildert oder ich habe wegen des Regens die Schilder nicht richtig wahrgenommen) im ersten Hotel mit einer Saune schlotternd, bibbernd und triefendnass einchecken.

16 Mai 2008

Urlaub, 3. Tag

Prima Nacht - alles war still - und klasse Frühstück. Einen kleinen Spaziergang habe ich auch gemacht, denn ich mußte erst mal zum Bankautomaten. Das Kartenlesegerät des Hotels hatte gestern die Grätsche gemacht.

Danach ging's los nach Usedom, dummerweise habe ich hinter Anklam zuerst mal den falschen Abzweig erwischt, die Ausschilderung war nicht so wirklich hilfreich. Über eine Zugbrücke (alle 2 Stunden gesperrt) auf die Insel Usedom. In Wolgast war's dann schon wieder Schluß mit Usedom, ohne dass wir das bemerkt haben.

Der Plan war dann weiter nach Stralsund, aber ein Schild hat uns verführt, mit der Fähre in Stahlbrode nach Rügen zu fahren. War eine gute Idee.

In Putbus haben wir dann in einem Straßenrestaurant bei strahlend blauen Himmel gegessen, dann weiter, immer am Rand entlang bis zur Wittower Fähre und dann über die Brücke nach Stralsund.

Ab dort haben wir uns auf die Suche nach einem Hotel gemacht, in Prohn sind wir dann schließlich fündig geworden.

15 Mai 2008

Urlaub, 2. Tag

Frisch ausgeruht nach einer vergleichsweise lauten Nacht (Fenster zur Straße hinaus) und einem reichhaltigen Frühstück (wieso gibt's eigentlich keinen Harzer Roller zum Frühstück im Harz?) mit ausnahmsweise wirklich weichen weichen Eiern geht's wieder auf die Piste, immer der Ostsee entgegen.

Nach ausgiebigem Kartenstudium haben wir von Rügen direkt auf Usedom umdisponiert, auf Usedom waren wir beide noch nicht. Die Farbe des Tages ist gelb: Überall blüht der Raps. Dementsprechend stinkt es auch - so langsam beginnen wir den Gestank zu mögen, verbindet sich doch der rapsige Mief mit dem grandiosen Anblick schier endloser gelber Flächen.

Den ganzen Tag ist am Himmel nicht eine Wolke zu sehen. Trotzdem bleibt die Temperatur im Angehemen Rahmen. Bis zu 24°C. Bikerherz, was willst Du mehr?

Recht spät am Abend haben wir dann in Friedland eine Pension und Gasthaus in einem knallroten Altbau direkt an der Stadtmauer gefunden. Sehr nettes Zimmer - nur das Scart-Kabel vom Sat-Receiver hat wohl der Gast vor uns mitgenommen. Egal, die Wirtin hat dann ein neues aufgetrieben. Vielleicht bei ihrem eigenen ausgesteckt?

14 Mai 2008

Urlaub, 1.Tag

Hooray! Es ist mal wieder so weit. Ich habe Urlaub, es ist schönes Wetter, Motorrad hat neuen Vorderreifen und neue Bremsbeläge, Frau ist gut drauf. Also ein wenig Wechselwäsche in die Koffer und ab auf die Straße. Plan ist: Ostseeinseln ansehen. Also geht's um kurz nach 9:00 auf die Bahn, erst A81, dann ab Würzburg weiter auf die A71.

In der Jackentasche hab' ich meinen eTrex - eingestellt auf einen Trackpoint alle 400 Meter. Schließlich sollen 7 Tage in den Speicher passen.

Nach Kyffhäuser (Umleitung hinauf) gibt's die erste Übernachtung in Hayn im Harz.

04 Mai 2008

Sonnenbranding

Die Beachsaison beginnt! Gestern um 12:00 haben sich die ersten Wackeren am Beachfeld getroffen, um die Planen runterzumachen und die zuhauf sprossenden Bäumchen und Kräuter im Feld zu jäten. Ich war einer der nicht ganz so Wackeren - ich bin die 10km nach Kornwestheim geeinradelt und hatte mich mit der Fahrzeit vertan. Also war ich eben um 12:30 dort und damit der vierte Beacher und damit eigentlich noch richtig pünktlich.

Unterwegs hatte ich die Russendisco von Wladimir Kaminer auf dem mp3-Player. Sehr vergnügliche Literatur, sehr russisch, da Kaminer selber liest.

Bis 16:00 Uhr waren dann doch noch ein paar mehr erschienen, so dass das Feld dann seinen grünen Schimmer verloren hatte und schon gar nicht übel aussah. Irgendwann kommt diese Woche dann ein befreundeter Argronom mit schwerem Gerät und pflügt den Sand einmal um und ebnet alles sauber ein. Momentan ist das alles recht komprimiert und klatschnass. Bei Beachen bekommt man jetzt noch arschkalte Füße.

Nächstes Jahr müssen wir noch irgendwas mit dem Sand tun - entweder müssen wir eine Maschine zum Waschen und Sieben leihen, oder wir tauschen einfach mal die ersten 20cm aus. Beides läuft auf richtig Arbeit raus. Aber der Sand hat jetzt 6 Jahre hinter sich.

Natürlich hat die doppelte Sonnenbelastung Spuren bei mir hinterlassen - von dem kräftigen Sonnenbrand, den ich mir geholt habe - beim Einradfahren und speziell beim Kauern im hellen Sand - werde ich noch einige Zeit zehren.